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POSTHUM

Drei Frauen beissen ins Gras

Teil 3 der Trilogie mit siJamais


Jacqueline Bernard (Klavier und Gesang), Simone Schranz (Kontrabass und Gesang) und Mia Schultz (Klarinette und Gesang)


Stück und Regie Andreas Stadler


Kostüme Sarah Bachmann


Technik und Gastrolle Pascal Lüthi oder Samuel Müller


Sounddesign Jan Glauser


Uraufführung 11. Mai 2023 im La Cappella, Bern, Gastspiele Schweiz-weit


SYNOPSIS

Nachdem sie mit ihrem vorgetäuschten Tod Polizei und Öffentlichkeit ausgetrickst haben, ziehen sich siJamais von der Welt zurück, bis Gras über ihre Gräber gewachsen ist. Ein einsames Luxuschalet in den Alpen dient ihnen als perfektes Hideaway. Hier haben sie alles was sie brauchen: Cocktails à gogo und leicht erlegbares Wild aus dem Naturschutz-gebiet für ihre nicht ganz vegetarischen Barbecues. Vor allem aber haben sie endlos Zeit für Musik-Sessions, mehr oder weniger tiefsinnige Gespräche über das Leben – und Netflixserien. Es könnte alles so schön sein, wäre das Trio nur etwas WG-tauglicher und nicht dauernd mit seiner Vergangenheit beschäftigt: Simone hadert noch immer mit ihrem Affekt-Mord, Jacqueline mit ihrer verpassten Liebeschance, und Mia trauert der Solokarriere hinterher, die sie nie in Angriff genommenen hat. Sind das Anzeichen einer ganz normalen Midlife-Crisis – oder liegt der Hase woanders begraben? Die Antwort auf diese Frage wird das Trio am Ende eiskalt erwischen. Doch erst einmal stellt sich ihm ein ganz anderes Problem: In dem abgelegenen Haus beginnt es zu plötzlich spuken – oder hält sie ein Killer aus Fleisch und Blut in Atem…?